Rastede Keine Chance hatten die Basketballer des VfL Rastede gegen den MTV Wolfenbüttel. Im Heimspiel gegen den ungeschlagenen Tabellenführer der 2. Regionalliga hagelte es am Sonntag eine 56:99 (22:53)-Pleite. Damit blieb ein Überraschungserfolg des Tabellenelften aus.
„Wolfenbüttel ist einfach eine Klasse zu gut für diese Liga. Das zeigen sie schon die gesamte Saison. Sie haben eine Überraschung zu keinem Zeitpunkt zugelassen“, fasste Rastedes Andre Galler nüchtern zusammen. Angeführt von einem erneut herausragenden Keith Royal Hayes machten die Wolfenbütteler von Beginn an klar deutlich, dass die Punkte nicht im Ammerland bleiben werden. Die Gäste punkteten konstant, während die Rasteder gleich im ersten Viertel einige Chancen liegen ließen. Somit wuchs die Führung des MTV schnell auf zehn Zähler (12:23, 10. Minute) an.
Die Rasteder, die auf Johannes Averbeck und Dennis Wolkwitz verzichten mussten, konnten den Rückstand auch im zweiten Viertel nicht im Rahmen halten. Offensiv trug US-Guard Keith Hayes die Gäste und traf reihenweise auch gut verteidigte Würfe. Bis zur Halbzeit war die Partie beim Stand von 22:53 vorentschieden.
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Die Köpfe ließen die Ammerländer aber nicht hängen. Vereinzelt zeigten die Rasteder offensiv wie defensiv einige gelungene Aktionen. Zudem beschäftigte der VfL den haushohen Favoriten mit einer engagierten Verteidigung. Insgesamt fehlte es aber einfach an Qualität in der Offense, wodurch die Partie am Ende deutlich verloren ging.
Trotzdem zog der VfL einige positive Erkenntnisse aus der Niederlage: „Wolfenbüttel hat uns zu keinem Zeitpunkt vorgeführt. Coach Lars Fischer hat uns bereits vor dem Spiel gesagt, dass wir heute alle Schwächen direkt aufgezeigt bekommen werden. Dadurch haben wir besser auf den Ball aufgepasst und Turnover vermieden. Zudem haben wir trotz 99 Wolfenbütteler Punkten hart verteidigt und auch im Pick and Roll variabel gespielt“, analysiert Galler.
Für den VfL geht es bereits in der kommenden Woche gegen das nächste Spitzenteam. Im Derby gegen den Bürgerfelder TB (Platz zwei) wollen die Ammerländer am Samstag dann für eine Überraschung sorgen.