Edewecht Die Jagd nach dem so dringend benötigten Erfolgserlebnis endete für die Handballer des VfL Edewecht auch am vergangenen Sonntag in Rotenburg nicht. Durch die 18:25-Niederlage sind die Ammerländer nun bereits in vier Oberliga-Partien in Folge sieglos. Diese Serie will der VfL nun an diesem Samstag um 19.15 Uhr im Auswärtsspiel bei der HSG Delmenhorst unbedingt beenden.
„Es wird langsam Zeit. Wenn wir nicht noch weiter unten rein rutschen wollen, müssen wir am Samstag in Delmenhorst unbedingt gewinnen“, weiß auch VfL-Trainer Tobias Weihrauch, der mit seinem Team nur noch einen Punkt vor einem Abstiegsplatz steht.
Optimistisch gibt sich auch VfL-Pressesprecher Axel Baumeyer: „Jede Serie hat mal ein Ende. Und wir fangen besser wieder an, zu punkten. Wir müssen nur über die gesamten 60 Minuten unsere Leistung halten.“ Genau das hatte in Rotenburg nicht funktioniert. In den 15 Minuten direkt nach dem Seitenwechseln schenkten die Edewechter die Partie leichtfertig noch her.
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Einfach wird die Aufgabe beim Tabellensiebten in Delmenhorst aber nicht. Mit dem Selbstvertrauen von nun drei Siegen in Serie will der Aufsteiger nun auch gegen den schwächelnden VfL nachlegen und seine gute Form bestätigen. Trainer Jörg Rademacher kann vor allem auf seine Aktivposten Tim Coors und Frederick Oetken bauen.
Die Edewechter hoffen, dass einige ihrer Aktivposten ihrer Rückkehr auf die Platte immer näher kommen. Der angeschlagene Renke Bitter kam in den vergangenen Partien nur sporadisch zum Einsatz, Kapitän Sven Ahlers ist erst seit kurzer Zeit wieder im Trainingsbetrieb, will aber sehen, was gegen die HSG schon möglich ist.
Daher freut sich Weihrauch mit Julius Schöppner eine Alternative zu bekommen. Der Rechtsaußen hatte in der Jugend für den Bremer HC gespielt und will beim VfL wieder einsteigen. „Julius hat zwar länger nicht gespielt, kann uns derzeit aber gut aushelfen“, freut sich Weihrauch über frische Kräfte.