Bensersiel /Ammerland Am Ende hat es dann doch noch geklappt: Vanessa Pieper aus Spohle hat bei der achten und letzten Tageswertung der diesjährigen Championstour im Straßenboßeln ihren ersten Punkt eingesammelt. Beim Wettbewerb in Bensersiel schaffte sie es auf Rang zwölf – und damit gerade in die Punktvergabe. Enttäuscht war dagegen Feenja Bohlken (Halsbek). Sie war auf Rang drei in der Gesamtwertung gestartet – rutschte mit dem Ergebnis in Bensersiel aber noch auf Platz vier ab.
Für Bohlken lief es beim Finale der Championstour 2018/19 auf der schmalen Asphaltstraße nicht wirklich rund. Mit dem dritten Platz war sie nach den ersten sieben der acht Wettkämpfen angereist, konnte hier an ihre Leistung aber nicht vollends anknüpfen. Ganz anders Marile Folkens (Waddens). Die 18-Jährige ließ der Konkurrenz keine Chance und marschierte – wie schon beim Auftaktwerfen im Januar – mit 1203 Meter zum recht souverän zum Tagessieg.
Platz zwei belegte Ann-Christin Peters (Ardorf/1095 Meter) und sammelte für die Gesamtwertung noch einmal zwölf Punkte. Die verhalfen der Ex-Championssiegerin in der Gesamtwertung zum Podest-Rang drei (59 Punkte). Feenja Bohlken wurde mit 940 Metern Tagesneunte und kam in der Gesamtwertung auf 55 Punkte. Damit rutschte sie zum Abschluss noch auf den vierten Platz ab.
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Während der Halsbekerin die Enttäuschung anzumerken war, jubelte Vannesa Pieper. Ihr Durchhaltevermögen wurde belohnt. Die Spohlerin schaffte es mit 906 Metern auf den zwölften Platz und feierte damit den ersten Punktgewinn. Und: Mit dem Medaillenplatz der Landesmeisterschaft, hat sich Vanessa Pieper für die kommende Tour wieder qualifiziert,
Das gilt auch für Marvin Coldewey (Halsbek). Er gehörte zwar zu den 20 Werfern, die in Bensersiel nicht mehr an den Start gingen, mit seinen zuvor neun gesammelten Punkten belegte er in der Gesamtwertung aber den 18. Platz. Es gewann Ralf Klingenberg (Rahe) mit 68 Punkten. Sein Kontrahent Ralf Look (Großheide) hatte mit seinem Erfolg in Bensersiel zwar noch einmal für Spannung gesorgt – im Endklassement hatte er einen Punkt Rückstand.
Für die kommende Saison, das EM-Jahr, ist nur das Eisen-Werfen angesagt. Es deuten sich zwei Wettkampfstätten, je eine im Landesverband Oldenburg und Ostfriesland an. Dies werden Powerstrecken sein, wie man sie bei der EM 2020 in Schleswig-Holstein in Süderhastedt vorfinden wird.