Ammerland Gespannt, wie sich sein Team beim Auswärtsspiel gegen den TSC Gievenbeck schlagen würde, war VSG-Trainer Torsten Busch noch am Freitagabend. Einen Tag später, nachdem seine Volleyballer in der Dritten Liga eine 0:3 (23:25, 19:25, 24:26)-Niederlage erlitten hatte, war der Coach nur noch enttäuscht.
„Die guten Eindrücke aus den vergangenen beiden Trainingswochen haben sich leider überhaupt nicht bestätigt“, haderte der Trainer: „Wir haben viel im Angriff an der Schlaghärte und dem Verhalten gegen einen starken Block gearbeitet. Heute fehlte uns leider komplett die Angriffspower.“ Zu viele Anläufe und Chancen hatte seine Mannschaft am Samstagabend ausgelassen, um den Heimsieg des TSC zu gefährden.
Dabei war die Partie keinesfalls so eindeutig, wie es das 3:0-Ergebnis vermuten lassen könnte. Im ersten und dritten Satz spielte die VSG durchaus ordentlich mit. Der letzte Wille im Angriff fehlte aber. Den zeigte dafür Gievenbecks Diagonalspieler Marvin Weichert. „In dieser Liga kann ein Spieler den Unterschied ausmachen. Gegen Weichert haben wir im Block überhaupt kein Mittel gefunden“, sagte Busch.
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Auch die VSG hatte in Sönke Meyer einen gut aufgelegten Diagonalspieler. Er konnte das Spiel jedoch nicht so bestimmen, wie sein Gegenüber. Er hatte es aber auch ungleich schwerer. Denn schon im ersten Satz liefen die Ammerländer früh einem 7:14-Rückstand hinterher. Zwar kam die VSG auf 23:23 heran und hatte die Chance auf das 24:23. Die Punkte und den Satz holten sich aber die Gastgeber.
Im zweiten Durchgang war vom Schwung der Aufholjagd nichts mehr zu spüren. Mit 19:25 ging auch dieser Satz an das Heimteam. Die Chance, länger im Spiel zu bleiben, vergaben die Ammerländer im eigentlich ausgeglichenen dritten Satz. Die Führung wechselte ständig hin und her. Am Ende hatte aber der Gegner der VSG das Spielglück auf seiner Seite – wie schon so oft in dieser Saison.