Ammerland Die Fußballer der SG Elmendorf/Gristede haben in der Jade-Weser-Hunte-Liga das Derby gegen VfL Bad Zwischenahn 2:0 gewonnen. SVE Wiefelstede musste sich gegen Eintracht Oldenburg mit einem torlosen Unentschieden begnügen. TuS Lehmden verlor gegen VfL Oldenburg II deutlich 1:4.
SG Elmendorf/Gristede - VfL Bad Zwischenahn 2:0. Zwei direkt verwandelte Freistöße bescherten der SG den heiß ersehnten ersten Saisonsieg. „Es wurde auch Zeit, dass unsere Leidenschaft, unser Wille und unser Kampfgeist mit drei Punkten belohnt werden“, freute sich SG-Trainer Stephan Borchardt.
In der ersten Halbzeit hatten sich beide Mannschaften gegenseitig aus dem Spiel genommen, so dass es kaum klare Tormöglichkeiten gab. Die größte Chance für den VfL hatte Klemens Glaser nach Wiederbeginn, er traf aber nur den Innenpfosten des SG-Tores. Kurz danach traf Rene Fredehorst von der Strafraumgrenze zum 1:0 für die SG (75.). Fünf Minuten später entschied Steffen Gerken mit dem 2:0 für die Platzherren die Partie. „Wir hatten mehr gute Möglichkeiten als Elmendorf/Gristede und waren auch die spielerisch bessere Mannschaft. Im Moment machen wir aber einfach keine Tore. Das Ergebnis entspricht nicht dem Spielverlauf und ist deshalb eine Enttäuschung“, bilanzierte VfL-Coach Helge Hanschke.
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SVE Wiefelstede - Eintracht Oldenburg 0:0. Wiefelstede bestimmte gegen die defensiv sehr gut organisierten Gäste die Partie, konnte den starken Oldenburger Torwart Marco Janssen aber nicht überwinden. So scheiterten Timon Sylvester, Christoph Oltmanns und Marten Rothe am Schlussmann der Gäste.
„Wir hatten viel Ballbesitz und einige gute Tormöglichkeiten. Man kann eigentlich nicht viel besser spielen. wenn man aber keine Tore schießt, kann man auch nicht gewinnen“, ärgerte sich SVE-Trainer Mario Anderer. Am Ende hatte Wiefelstede sogar noch Glück, dass es zu einem Punkt reichte. Nach dem Platzverweis für Marten Rothe (75.) köpfte der Oldenburger Jakob Koczy nach einem Freistoß den Ball ans Lattenkreuz des Wiefelsteder Tores.
TuS Lehmden - VfL Oldenburg II 1:4. Die Oldenburger waren spielerisch überlegen und gingen durch Matej Juric auch früh in Führung (10.). Lehmdens Spielertrainer Nils Geveshausen verwandelte einen Handelfmeter zum Ausgleich (27.). Nur drei Minuten später lag Lehmden aber erneut hinten, Cherif Sanni verwandelte einen Foulelfmeter zum 1:2. Danach hatte Lehmden zwei sehr gute Möglichkeiten zum erneuten Ausgleich. Jörn Jürgens traf aber nur den Pfosten und Jahnu Wolf jagte den Ball aus 35 Metern an die Latte des Gästetores.
In der Schlussphase konnte Lehmden der spielerischen Dominanz der Oldenburger aber nichts mehr entgegensetzen. Simon Wollesen und Tyrone Lassey sorgten für den deutlichen Sieg der Gäste. „Wir rennen im Moment unserer Form etwas hinterher, uns fehlen das Selbstvertrauen und auch das Glück. Der Sieg der Oldenburger war verdient, aber zu hoch“, meinte Geveshausen.