Edewecht Über 1000 Kekse hatten die Mitglieder der Jugendgruppe „Team“ der lutherischen Kirchengemeinde Edewecht gebacken. Fast alle wurden am Sonntag auf dem Nikolaimarkt verkauft. Für den 13-jährigen Lukas aus Edewecht ein tolles Erlebnis. „Ich bin erst neu dabei und mache hier zum ersten Mal mit. Alle sind gemeinsam aktiv, wir sind eine tolle Gemeinschaft, die zu diesem tollen Fest passt.“
Seit vielen Jahren wird der Nikolaimarkt im Herbst beim und im Gemeindehaus gefeiert. Diesmal stand er „Im Zeichen der Reformation“.
Verschiedene Gruppen der Kirchengemeinde präsentierten sich mit den zahlreichen Angeboten. So wurden vom „Team“ nicht nur selbst gebackene Kekse verkauft, die Gäste konnten auch filzen oder Perlenketten selbst herstellen.
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Die evangelischen Kindergärten in der Gemeinde stellten einen Kinderchor zusammen, der in dieser Konstellation einen einmaligen Auftritt bot, und luden Klein und Groß zum Basteln von Windrädern ein. Alle Gruppen waren mit von der Partie – von der Kinderkirche bis zu den Jungbläsern.
Im Jahr des Reformationsjubiläums drehte sich vieles um Martin Luther. Dazu gehörten nicht nur eine lebensgroße Figur im Außenbereich des Gemeindehauses und ein in Bücherstand mit unterschiedlichen Werken über den Reformator, sondern auch eine „Thesenwand“, an der Besucher ihre eigenen Ideen zu „Kirche“ formulieren und anschlagen konnten.
Nicht nur der 13-jährige Lukas schwärmte von der tollen Atmosphäre, die den Markt nach dem sehr gut besuchten Gottesdienst in der St. Nikolai-Kirche prägte. „Das ist ein richtiges Familienfest, bei dem sich Klein und Groß einbrachten. Etwas, was wir uns auch gewünscht hatten“, zeigte sich auch Sandra Martinez, eine der Organisatoren, sehr zufrieden.
Freuen durfte sich Heike Reil, Leiterin des Posaunenchors. Seit 2016 gibt es eine Jugendgruppe bei den Posaunisten. Da sich nicht jeder ein eigenes Instrument leisten kann, stellt die Gruppe Spielern Instrumente zur Verfügung. Jetzt erhielt sie von Pastorin Regina Dettloff eine neue Posaune für die Jungposaunisten.
Der Erlös des Nikolaimarktes, der in etwa 14 Tagen feststeht, kommt wieder einem Witwen- und Waisenprojekt nahe dem indischen Kalkutta zugute.