Petersfehn /Friedrichsfehn Feuerwehrautos aus Petersfehn und Friedrichsfehn füllten am Sonntag den Parkplatz der Pizzeria/Bistro „Figo“ an der Brüderstraße in Petersfehn, allerdings nicht um einen Brand zu löschen, sondern um sich der Öffentlichkeit vorzustellen. Kleine Brände wurden aber dennoch gelöscht. Die Jugendfeuerwehr Friedrichsfehn war dabei ebenso im Einsatz, als es um das simulierte Löschen eines Hausbrandes ging, wie auch die Großen, die bei dem Löschen eines Fettbrandes demonstrierten, wie gefährlich eine falsche Bekämpfung sein kann. Dazu fand eine Rettung aus einem demolierten Pkw statt.
Die Vorführungen standen allerdings nicht im Mittelpunkt dieser Veranstaltung, mit der das Bistro sein zehnjähriges Bestehen feierte. „Dieses hier ist eine Veranstaltung mit der Bevölkerung, nicht für sie“, erklärte Marvin Harms von der Freiwilligen Feuerwehr Petersfehn. Die Besucher wurden in das Geschehen eingebunden. Interaktive Spiele und Mitmachaktionen forderten alle Altersgruppen.
Für die Kinder hielt der „Figo“-Feuerwehrtag einen Laufzettel bereit, der auf die unterschiedlichen Aufgaben aufmerksam machte, die bewältigt werden konnten. Ob ein Hebel-Labyrinth, einen Rauchraum mit einer Wärmebildkamera erkunden oder auch das Spiel „Schlag den Feuerwehrmann“, bei dem es darum ging, einen Schlauch sachgemäß aufzurollen, die Arbeiten machten nicht nur Spaß, sondern forderten auch Geschicklichkeit und Durchblick.
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Die Freiwilligen Feuerwehren aus Petersfehn und Friedrichsfehn führten zum ersten Mal gemeinsam einen Feuerwehrtag durch. „Ich kenne die Kameraden aus beiden Wehren“, erzählte Schivan Schalal. „Als ich mir überlegt hatte, den Firmengeburtstag zu gestalten, waren beide für mich Ansprechpartner. Und beide haben sofort zugesagt.“ Dass der Feuerwehrtag nun ein solches Ausmaß angenommen hatte, überraschte auch Schalal etwas.
Bereits am Mittag tummelten sich viele Besucher auf dem Platz. „Wir sind mit der Resonanz bisher sehr zufrieden. Dazu klappt die Zusammenarbeit der beiden Wehren hervorragend“, zeigte sich nicht nur Christian Niedrich, stellvertretender Ortsbrandmeister der Freiwilligen Feuerwehr Friedrichsfehn, sehr zufrieden. Für noch mehr Abwechslung an diesem Tag sorgten zudem die Freiwillige Feuerwehr Aschhausen mit ihrem Feuerwehroldtimer, die Johanniter-Unfallhilfe Edewecht und auch das Drohnenteam der Kreisfeuerwehr des Landkreises Cloppenburg.
„Natürlich können wir uns vorstellen, in Zukunft wieder einen gemeinsamen Schautag durchzuführen“, betonten Marvin Harms und Christian Niedrich, zumal beide Wehren doch relativ nah beieinander liegen.
Freuen dürfen sie sich auch über eine Spende. „Der Umsatz des heutigen Tages unseres Bistros werden wir den beiden Freiwilligen Feuerwehren zur Verfügung stellen“, hob Schivan Schalal hervor. Mit den Einnahmen aus dem Verkauf von Getränken und Bratwürsten wird mit einer Gesamtsumme von mehr als 2000 Euro gerechnet.