Bad Zwischenahn Das Ergebnis bei der Wahl des schönsten Tischs bei der „längsten Frühstücksmeile am Meer“ am Sonntag in Bad Zwischenahn war ebenso einstimmig wie die Bewertungen der gesamten Veranstaltung. Die Gruppe „Wir aus Specken“, bestehend aus Familie, Nachbarn und Freunden von Ingo Hochartz hatte den schönsten Tisch – und die Frühstücksmeile insgesamt war rundum gelungen.
Festliche Tafel
Die „aus Specken“ hatten sich mehrmals vor der Meile getroffen und schnell festgestellt: Ihr Acht-Personen-Frühstück passt nicht auf eine Bierbank. Also organisierten sie flugs eine zweite Bank und dekorierten die so entstandene Tafel in Rot und Weiß. Herzförmige Luftballons mit der Aufschrift „100 Jahre Bad“ und dem Namen der Gruppe flatterten über einem großen Sektkühler mit Eis, Etageren mit Früchten, Windlichtern, Rosensträußen und Schalen mit Räucherlachs und anderen Leckereien.
Für die Jury, bestehend aus den Ratsfrauen Kirsten Schwengels und Katharina Fischer, Kurdirektor Norbert Hemken und Bürgermeister Arno Schilling war die Wahl zwar nicht einfach – auch viele andere Tische waren toll dekoriert und Gäste fantasievoll gekleidet. Trotzdem waren sich alle einig, dass der Preis für den schönsten Tisch, ein Frühstücksgutschein für acht Personen, an die „Aus Specken“ gehen sollte.
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Aber auch für alle, die sich weniger auf die Deko konzentriert hatten, war die erste „längste Frühstücksmeile am Meer“, ein Genuss. Das lag natürlich am Wetter, dass sich nahezu perfekt präsentierte, aber auch an der Kulisse an sich und an der rundum gelungenen Situation.
Leckerer Kaffee und tolle Musiker
„Jeder hat hier ganz automatisch einen Logenplatz“, schwärmte Silvia Ehlers-Borchers aus Berne, die zwei Plätze am Tisch der NWZ gewonnen hatte. Ihrer Schwester Stephanie Ehlers-Schoon hatte besonders die Band „The Speedos“ angetan, die ebenso wie „Follow Me’s“ zwischen Strandcafe´und altem Kurhaus hin und her wanderten und immer wieder dafür sorgten, dass die Zuhörer fast das Frühstück vergaßen.
„Außerdem war der Kaffee extrem lecker, dafür hat das DRK echt ein Lob verdient“, so Ehlers-Schoon. Das werden die Mitglieder der DRK-Bereitschaft Ammerland besonders gerne hören, denn tatsächlich hatten sie Mühe, gegen den Ansturm an den Kaffee- und Tee-Stationen anzukochen.
Walter und Inge Schwengels aus Bad Zwischenahn haben seit der Eröffnung zahlreiche Veranstaltungen im Jubiläumsjahr „100 Jahre Bad“ mitgemacht und waren nicht nur von der Frühstücksmeile begeistert. Auch sie hatten ihren Platz bei der NWZ-Verlosung gewonnen. „Wir waren uns wegen des Wetters unsicher und haben das Glück entscheiden lassen“, so Inge Schwengels. Ihr Fazit zum Jubiläumsjahr bisher: „Wir genießen es.“
„Besser hätte es nicht laufen können“, war am Ende der Veranstaltung auch das Fazit von Kurdirektor Norbert Hemken. Und nicht nur er war von der Idee begeistert, dass die erste Frühstücksmeile nicht die letzte bleiben sollte. „Man muss das nicht jedes Jahr machen, da steckt ja auch unglaublich viel Arbeit und Organisation dahinter“, sagte Walter Schwengels. „Alle fünf Jahre wäre gut.“
Abbau schnell erledigt
Wie auch ein zukünftiger Rhythmus aussehen mag – an dieser Premiere müssen sich zukünftige Frühstücksmeilen messen lassen. Was für die Gäste ein gemütliches und ausgelassenes Frühstück war, war für die vielen Mitarbeiter von Touristik, Gemeindeverwaltung und Bauhof allerdings ein Kraftakt. Ab sechs Uhr morgens waren sie unterwegs, um die Tische entlang des Seeufers aufzustellen, Becher, Brötchentüten, Wurst und die große Jubiläumsbeilage der NWZ auf jedem Tisch zu verteilen. Und kurz nach dem offiziellen Ende der Frühstücksmeile gegen 14.30 Uhr waren die meisten Biergarnituren schon wieder von den Mitarbeitern des Bauhofs abgebaut und verladen – rechtzeitig, bevor gegen 15.30 das angekündigte Gewitter aufzog.
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